Die Skudde ist ein kleines, kurz schwänziges Heidelandschaf das ursprünglich in Ostpreußen und in den baltischen Staaten beheimatet war, wo es heute nicht mehr anzutreffen ist. Die zierlichen, robusten und eher scheuen Tiere eignen sich dank ihrer Anspruchslosigkeit gut zur Beweidung von Magerstandorten.
Nie nach Leistungen selektioniert, sind sie im Ertrag bescheiden, dafür robust und vital wie vor 1000 Jahren. Unanfällige Klauen und leichte Geburten zeichnen die Rasse aus. Die rassentypische Mischwolle ist für die Verarbeitung zu Woll- und Filzprodukten bestens geeignet.
Es gibt weiße, schwarze und braune Skudden. Die Widder tragen ein imposantes Schneckengehörn. Die Augen sind hornlos, tragen Hornstummel oder Hörner. Der Verband der Schweizer Skuddenzüchter setzt sich für die Erhaltung der attraktiven Skudden ein und gibt ihnen wieder eine Chance.